Dezember 02, 2012

{Rezension:} Magische Sechzehn von Marliese Arold

Klappentext:
Drei Mädchen, drei magische Talente, ein großes Geheimnis!
Viktoria, Stella, Mary-Lou sind beste Freundinnen. Auf einmal steht ihre Welt Kopf. Viktoria wacht plötzlich in der Zukunft auf, Stella experimentiert mit ihrer Gedankenkraft, und Mary-Lou? Ihr begegnet nachts niemand anderes als der Geist ihres toten Bruders. 
Sind die Mädchen verrückt geworden?

Inhalt:
Viktoria, Stella und Mary-Lou sind beste Freundinnen und gehen in eine Klasse. Ihre Freundschaft hat sich mittlerweile über einen sehr langen Zeitraum bewährt, obwohl sie verschiedener nicht sein können: Viktoria, die Gothik-Fanatikerin; Stella, die Sportliche und Mary-Lou, die eher ruhig und schüchtern wirkt.
Das Buch beginnt damit, dass Viktoria eines Morgens in der Zukunft aufwacht. Sie entdeckt ein Tattoo auf ihrer Haut, welches sie sich doch eigentlich erst stechen wollte, doch Viktoria erinnert sich an nichts. Viktoria ist verwirrt und weiß nicht was mit ihr los ist. Ist sie verrückt geworden?, denkt sie. Zu allem Überfluss erfährt sie nun auch noch, dass Stefan, der Schwarm ihrer besten Freundin Mary-Lou, einen schlimmen Motorradunfall hatte und nun auf der Intensivstation liegt. Als Viktoria am nächsten Morgen aufwacht, ist sie wieder zurück im Hier und Jetzt und erzählt ihre Erlebnisse ihren Freundinnen. Doch auch die machen merkwürdige Erfahrungen durch: Stella beeinflusst Gedanken ihrer Mitmenschen und Mary-Lou sieht ihren toten Bruder, der vor einigen Jahren ertrunken ist. Sie beschließen herausfinden, was mit ihnen los ist, doch vorerst versuchen sie zu verhindern, dass Stefan auf sein Motorrad steigt und so fasst Mary-Lou Mut, überwindet sich und fragt Stefan nach einer Verabredung. Doch was dann geschieht, hat niemand erwartet. Nicht Stefan erleidet einen Unfall, sondern Mary-Lou... .

Meine Meinung:
Die deutsche Autorin Marliese Arold scheint doch relativ bekannt zu sein und hat mittlerweile schon unzählige Kinder- und Jugendbücher geschrieben. Magische Sechzehn war jedoch mein erstes Buch und so bekam auch ich die Möglichkeit dieser Autorin zu begegnen.

Magische Sechzehn ist der erste Band einer neuen Fatnasy-Reihe. Der zweite Band Viktorias Geheimnis ist bereits erschienen und im Handel erhältlich.

Das Buch beinhaltet insgesamt 238 Seiten und ist aufgeteilt in mehrere Kapitel, die jeweils noch einmal in kurzen, abgegrenzten Abschnitten unterteilt sind, sodass das Buch gut strukturiert und gegliedert ist.
Auch äußerlich ist das Buch sehr ansprechend. Das Cover wirkt durch Verschnörkelungen und silberfarbige Elemente sehr geheimnisvoll und auch der Kontrast zum Titel in pink-farbiger Schrift gefällt mir gut. Die Verschnörkelungen lassen sich auch auf den Seiten wieder finden, was optisch sehr schön aussieht.


Obwohl das Buch als Jugendbuch eingeordnet wurde, habe ich schon auf den ersten Seiten gemerkt, dass es eigentlich eher für Jüngere geeignet ist. Dieser Eindruck blieb auch bis zur letzten Seiten und insgesamt kann ich diesen auch an einigen Aspekten fest machen.
Der Schreibstil ist leicht, locker und sehr flüssig, fast schon kindlich, sodass ich mir gut vorstellen kann, dass das Lesen vor allem Jüngeren leicht fallen würde.
Auch die Protagonisten, die alle sechzehn sind, handeln für mich eher wie Zwölfjährige, sodass es eher unnatürlich und gekünstelt wirkt. So wäre zumindest für mich Zwölf ein geeigneteres Alter gewesen.
Trotzdem fand ich die starke Unterschiedlichkeit der Figuren gelungen und kann mir vorstellen, dass sich Leser gut mit einer der Figuren identifizieren können.
Die Idee der Geschichte gefiel mir gut und ich denke Leser im Alter von etwa zehn bis zwölf Jahren fänden das Buch sicher sehr spannend, da es einfach immer recht kurz und auf den Punkt gebracht ist. Ich persönlich empfand mich mit meinen sechzehn Jahren leider zu alt für das Buch. Vor allem der Aufbau von Spannung ging in meinen Augen teilweise viel zu schnell, sodass ich mich nicht richtig in die Situation hineinversetzen konnte. Einen richtigen Höhepunkt gab es nicht und als das Ende auch noch offen war, war ich doch etwas enttäuscht.

Fazit:
Insgesamt muss ich also sagen, war das Buch eher nichts für mich, jedoch kann ich mir gut vorstellen, dass vor allem jüngere Kinder im Alter zwischen etwa zehn und zwölf Jahren großen Gefallen daran finden würden. Die Idee der Geschichte ist spannend und einzigartig und der Schreibstil der Autorin ist einfach und leicht zu lesen. Die Protagonisten hätten meiner Meinung nach ruhig vier Jahre jünger sein können und auch den Aufbau der Spannung könnte man verbessern. So möchte ich für dieses Buch gute 3 von 5 Sternen vergeben.


Ich bedanke mich ganz herzlich bei dem Verlag arsEdition und bloggdeinbuch.de für das Leseexemplar!


2 Kommentare:

  1. Hm, bei mir wartet das Buch auch noch darauf gelesen zu werden und eigentlich finde ich den Klappentext auch sehr interessant. Deine Einschätzung, dass das Buch eher etwas für 10-12 Jährige ist, macht mich jetzt allerdings etwas unsicher. Naja, vielleicht kann mich das Buch ja trotzdem überzeugen ;)

    Liebe Grüße,
    Filo

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    1. Vielen Dank erst einmal für deinen Kommentar!
      Ich wollte dich jetzt auf keinen Fall verunsichern, vielleicht siehst du das ja auch anders, aber ich selbst bin in dem Alter, in dem die Protagonisten sind und das ist eben meine Einschätzung. Ich bin gespannt auf deine! Vielleicht siehst du das auch ganz anders ;)
      Aber lass dein Lesevergnügen bitte nicht trüben aufgrund von meiner Rezension.
      Liebe Grüße! :)

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