August 30, 2014

{Zweites Lesetertial 2014 - Part II } Gelesenes JUL-AUG


Da der August nun fast schon vorüber ist, gibt es hier schon den zweiten Part meines zweites Lesetertials  2014 (den ersten Part findet ihr übrigens hier). Dieses Mal erwartete mich ein bunter Mix aus Dystopie- und Fantasyromanen, Jugendbüchern, Klassikern und Kinderbüchern. In den letzten Monaten war ich büchertechnisch wieder sehr viel auf rebuy, medimops, booklooker und ebay unterwegs und so habe ich eigentlich fast alle Bücher, die ihr oben seht, gebraucht erstanden.


Zu meinen Highlights diesen Monaten gehörten zum einen Weil ich Layken liebe bzw. Weil ich Will liebe. Letzteres seht ihr nicht auf dem Foto, da ich es momentan einer Freundin verliehen hatte, deswegen auch das Sternchen. Da ich zu diesen beiden Büchern seperat bereits vor einigen Wochen einen Post verfasst hatte, möchte ich hiermit einfach nur auf diesen verweisen (hier). Falls ihr diese beiden Bücher aus mir unerfindlichen Gründen noch nicht gelesen habt, soll das eine klare Leseaufforderung meinerseits sein!
Ein weiteres Highlight stellt für mich der dritte und letzte Band der Bestimmungs-Dystopie Die Bestimmung - Letzte Entscheidung dar. Mir persönlich hat dieser Abschluss sehr gut gefallen, auch wenn es kein klassisches Happy-End gab, was sich die meisten Leser dieser Trilogie sicherlich gewünscht hätten. Für mich persönlich hat sich das Ende einfach sehr richtig und passend angefühlt und ich kann die Trilogie im Allgemeinen sehr empfehlen.
Ebenfalls weiter empfehlen kann ich Das Herz ist ein einsamer Jäger von Carson McCullers, das man meiner Meinung nach unbedingt mal lesen sollte und zu dem ihr hier auch eine detailliertere Meinungsäußerung findet, sowie Und in mir der unbesiegbare Sommer von Ruta Sepety. Letzteres stand schon seit Ewigkeiten auf meiner Wunschliste und als ich es vor einigen Wochen preiswert auf medimops entdeckte, hab ich es einfach mal mit bestellt. Es erzählt von der Deportation unzähliger Balten in sibirische Zwangslager zur Zeit des Zweiten Weltkriegs am Beispiel der anfangs fünfzähnjährigen Litauerin Lina und ihrer Familie. Ruta Sepetys stellt mit ihrem Roman eine Gruppe von Opfern des Zweiten Weltkriegs in den Mittelpunkt, die allgemein wohl weitaus weniger präsent ist. Mich hat dieser Roman sehr berührt und mir an vielen Stellen auch einfach die Augen geöffnet und gezeigt, was in diesen sibirischen Arbeitslagern Tausenden von Menschen Schreckliches widerfuhr. Ruta Sepety schreibt unglaublich authentisch und merkt auch zum Ende des Romans an, dass sie mit vielen Opfern der damaligen Zeit gesprochen hat und dessen Geschichten in ihrem Roman wiederzufinden sind.

Ebenfalls in den letzten beiden Monaten gelesen habe ich zum einen die Abtei von Nothanger von Jane Austen sowie Julischatten von Antje Babendererde. Falls ihr meinen Blog schon etwas länger lest, wisst ihr sicherlich, dass beide Autorinnen zu meinen Lieblingsautoren gehören. Obgleich ich auch dieses Mal wieder sehr viel Vergnügen mit den beiden Büchern hatten, muss ich jedoch sagen, dass sie nicht zu meinen Lesehighlights gehören.

Die Wilden Hühner von Cornelia Funke fand ich ebenfalls sehr günstig auf rebuy und da ich diese Buchreihe als Kind mehr als verschlungen habe und die Bücher, die ich damals noch aus der Kinderbücherei ausgeliehen hatte, so gerne gelesen habe, mussten sie einfach mit. Allgemein fand ich es sehr erfrischend zwischen all den, teilweise auch schwer verdaulichen, Romanen, mal ein paar Kinderbücher zu lesen und so auch in Kindheitserinnerungen schwelgen zu können.

Zum Schluss fehlen eigentlich nur noch die Bücher, die mich im Großen und Ganzen zwar gut unterhalten konnten, bei denen mir trotzdem etwas gefehlt hat und die mich letztendlich nicht komplett überzeugen konnte. Da ist zum einen Frühstück von Tiffany von Truman Capote, wozu ich an dieser Stelle auch gar nicht mehr so viel sagen möchte und nur noch auf meine Rezension hier verweise.
Zum anderen habe ich zwei ganze Trilogien in einem Rutsch durchgelesen. Es handelt sich hierbei um die Wolfs-Trilogie Nach dem Sommer ruht das Licht in deinen Augen von Maggie Stiefvater sowie um die Göttlich-Trilogie von Josephine Angelini. Ersteres war mir grundsätzlich an vielen Stellen einfach zu langatmig, zu spannungslos und auch mit den Charakteren konnte ich mich bis zum Ende nicht so wirklich anfreunden. Die Göttlich-Trilogie hat mir zwar super gut wegen des mytholgischen Aspekts und mit den damit verbundenen Geschichten gefallen, aber hier war mir wohl einfach das Fantasymäßige eine Nummer zu groß und ich als Leser kam bei vielen Geschehnissen nur schwer hinterher, auch wenn diese Trilogie durchaus sehr unterhaltsam, spannend und fesselnd war.

Schlussendlich bin ich sehr zufrieden mit Part II meines zweiten Lesetertials. Ich habe für meine Verhältnisse doch recht viel gelesen und es gab ebenfalls recht viele Highlights, viele Bücher, die mir sehr gut gefallen und mich gut unterhalten konnten und auch kein Buch, was mir so überhaupt nicht gefiel.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen